Moray ist ein landwirtschaftlicher Standort der Inka, auf dem Pflanzen kultiviert wurden, die für die enorme Höhe resistent waren und bis heute sind. In Maras findet man eine alte Kirche aus der Kolonialzeit und Salineras ist eine Salzgewinnungsanlage der Inka, die aus mehr als 3000 kleinen Salzpfannen besteht. Der Gewinnungsprozess hat sich seit der Inkazeit nicht verändert.
Besichtigungstour der kreisförmigen Terrassen in Moray, eine einzigartige archäologische Stätte.
In Moray findet man verschiedene Vertiefungen, die von der Oberfläche über Terassen nach unten führen. Der grösste Krater ist fast 100 m tief und hat 12 Ebenen. Jede Ebene diente als eine Art agrarwirtschaftliche Plattform mit eigenen Bewässerungskanälen. Äusserst interessant ist der Unterschied bei der jährlichen Durchschnittstemperatur von 15°C, zwischen der obersten und untersten Ebene.
Aufgrund seiner klimatischen Bedingungen und anderen Eigenschaften wurde Moray zu einem wichtigen Zentrum der Domestikation, Hybridisierung und Akklimatisierung von wildlebenden Pflanzenarten, die so für den menschlichen Verzehr verändert oder angepasst.
Auf dem Weg nach “Salineras”, fahren wir durch das typisch spanische Dorf Maras. Im Nordwesten von Maras kommen wir dann nach “Salineras”, eine Salzgewinnungsanlage, auch unter dem Namen “Salzpfannen” bekannt. Salineras besteht aus ca. 3000 kleinen Pfannen, durchschnittlich 5 m ² groß, die in der Neigung des Berges “Qaqawiñay” angelegt wurden. In der regenfreien Zeit, wird alle 3 Tage, salzhaltiges Wasser zugeführt, dass aus einer natürlichen Quelle, oberhalb der Anlage sprudelt. Wenn das Wasser verdunstet ist, bleibt dann das Salz zurück. Dieser Prozess wird über einen Monat weitergeführt, bis eine ca. 10 cm dicke Schicht entstanden ist. Dann wird das Salz aufgeschlagen und auf diesem Wege granuliert. Letztendlich wird das Salz in Plastiksäcke verpackt und zu den umliegenden Märkten gebracht. In heutiger Zeit wird zum Konsum, das Salz mit Jod angereichert.