Berge, Seen und heisse Quellen
Diese Wanderung ist eine richtig gute Alternative für diejenigen, die von den überfüllten Wanderwegen weg möchten. Der Weg, hauptsächlich bei den Einheimischen genutzt, ist bei weitem nicht so kommerziell, wie der bekannte Incatrail, steht diesem aber in Nichts nach. Sie haben die Möglichkeit, authentische Anden-Dörfer zu besuchen, umgeben von terrassenförmig angelegten, fruchtbaren Tälern, verblüffenden, schnee-bedeckten Bergen, Gletscher und Bergseen. Hier bearbeiten die Bauern ihr Land noch genauso, wie es ihre Vorfahren taten, sprechen mit den “Apu´s” (heiligen Berggöttern). Die Wanderung beginnt in einem kleinenDorf im Heiligen Tal, führt über 2 Pässe, durch farbenfrohe Dörfer, vorbei an erholsamen heissen Quellen, mit einer unvergesslichen Ankuft in Machu Picchu.
Sie werden um 5 Uhr, mit einem unserer Privat-Vans vom Hotel abgeholt, der sie nach Huaran, im heiligen Tal bringt. Dort gibt´s erst mal Frühstück. Wir treffen hier auch unsere Pferdebegleiter mit ihren Pferden, die das Gepäck und die notwendige Ausrüstung tragen. Von Huaran aus, geht unser Weg, über 4 Stunden, stetig bergan, entlang am kleinen Fluss Cancha Cancha, bis zu einem Bergdorf, mit gleichem Namen. Am Wegesrand sehen Sie traditionelles Farmland der Einheimischen, geniessen den Blick in dieses eindrucksvolle Tal. Die Vegetation hier ist sehr interessant, auch durch die vielen wildlebenden Tiere. Cancha Cancha liegt auf 3.800 m und ist das Einzige Andendorf, dass über keinerlei moderne Technologie verfügt. Ganz ohne Strom und Autos ist dieses Dorf, ein wundervoller Ort, um einfach nur die Natur zu geniessen und etwas über das Leben der Ansässigen zu erfahren. Sie sehen, wie sie ihre Meerschweinchen züchten, ihre Essen zubereiten, auch wie sie ihre Textilien aus Alpaka- oder Lamawolle, auf traditionelle Weise herstellen. In Cancha Cancha schlagen wir auch unsere Zelte auf. Hier gibt´s Mittag- und Abendessen und wir verbringen unsere erste Nacht hier.
Dieser Tag wird der Schwierigste der ganzen Wanderung werden. Wir verlassen Cancha Cancha am Morgen. Bergauf passieren wir kleine strohgedeckte Steinhäuser. Nach einer halben Stunde gehen wir in flaches Gelände über, bevor ein steiler Anstieg von 2.5 Stunden zum höchsten Pass, dem Pachacutec Pass auf 4.758 m erfolgt. Auf diesem Pass werden Sie mit der eindrucksvollen Aussicht auf den Pachacutec-See und den schneebedeckten Gipfel des Pitusiray belohnt. Der Wanderweg folgt ca. 1/2 Stunde dem schmalen Bergrücken, bevor wir in ein schönes einsames Tal hinabsteigen zu einem glasklaren See. Dort essen wir zu Mittag. Der Rand des Bergkessels führt hinab zum nächsten Tal, wo wir entlang von einigen Wasserfällen das Dorf Quisuarani erreichen, das auf 3.700 m liegt. Dort schlagen wir unsere Zelte für die Nacht auf.
Nach dem Frühstück, laufen wir bergab in den Ort Lares, bekannt für seine medizinischen Thermalbäder. Dort können Sie ihre müden Muskeln entspannen. Nach dem Mittagessen, fahren wir mit einem Privat-Van nach Ollantaytambo, wo Ihnen ausreichend Zeit zur Verfügung steht, den historischen Ortskern oder die grossartigen Ruinen zu besuchen. Die archäologische Stätte hier, ist fast vollständig erhalten und zeigt die typische Inka-Architektur. Am späten Nachmittag, besteigen wir einen Zug, der uns nach Aguas Calientes bringt, dass am Fuss Machu Picchu´s liegt. Dort geniessen wir ein köstliches Abendessen in einem der unzähligen Restaurants.
Vor Ihnen, liegt ein Tag, den Sie nie wieder vergessen werden. Für diejenigen, die noch nicht zu müde, nach dieser abwechslungsreichen Wanderung sind, können in 1 1/2 Stunden den Berg hoch nach Machu Picchu laufen, oder einfach nur den Bus nehmen. Falls Sie früh genug aufstehen, erleben Sie einen magischen Sonnenaufgang an dieser faszinierenden Inkastadt. In MachuPicchu werden Ihnen in einer 2-stündigen Tour alles Wissenswerte gezeigt und zusätzlich, haben Sie noch genügend Zeit diese sagenumwobene “Verlorene Stadt” selbst zu erforschen.